QSC ist jetzt q.beyond. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.
Publiziert am 28. Juli 2020 von unter:

Remote Hackathons und Best Practice

Hackathons sind gute Formate, um Dinge auszuprobieren, Prototypen zu entwickeln oder einfach einem Unternehmen bei der Bewältigung digitaler Herausforderungen zu helfen. Bis vor einigen Monaten war es dabei normal, dass man in einer Team-Area coded was das Zeug hält und bis tiefe Augenringe das Gesicht zeichneten. Das ist manchmal schon ziemlich herausfordernd, aber auch super spannend. Und wenn man am Ende, wie bei dem Hackathon auf der SAP NOW im November 2019, sogar einen Platz auf dem Gewinnertreppchen hat, weiß man, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

 

WirVSVirus: Der Kampf gegen Corona

Die Zeiten von Social Distancing führen jedoch dazu, dass Hack-Days immer häufiger auch remote durchgeführt werden. Ein großer Remote-Hackathon fand im März 2020 statt. Unter dem Motto „WirVSVirus“ hieß es Ideen und Lösungen für den Kampf gegen Corona zu entwickeln. Und da ein geplanter Family & Friends Abend nicht stattfinden konnte, nutzte ich die Zeit um bei diesem episch-anmutenden Techie-Event anwesend zu sein. Gesagt, getan und schon war ich als Mentor dabei. Trotz Anmeldeschwierigkeiten für den Slack-Channel und technischen Problemen war die Vorfreude der Mitwirkenden groß. Über allem schwebte das Mission-Statement und jeder wollte dabei sein. Meine Aufgabe als Mentor war die Moderation eines Channels und die Begleitung der Teamfindung. Außerdem wirkte ich als Enabler für die Teamarbeit; eine der wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Idee mit ambitionierten Zielen.

 

In nur einer Woche wurde der remote Hackathon WirVSVirus von den Veranstaltern ins Leben gerufen – Norman Merten war einer von 2922 Mentorinnen und Mentoren.

Viele Ergebnisse werden weiter gefördert

Die Ergebnisse des Hackathons waren unglaublich. Es gab Lösungen für Terminkoordination, neue Plattformen wurden aus dem Boden gestampft und ganze Konzepte wurden an einem Wochenende durch die Teilnehmenden entwickelt. Das Beste daran: Nach dem Hackathon ging es weiter und viele der fertigen Ergebnisse werden heute gefördert, um zu einem Produkt zu werden. Produkte die helfen – Ärzten, Patienten, Risikogruppen oder auch Unternehmen.

 

Nicht jeder Hackathon ist ein Muss

Einige Wochen später besuchte ich einen weiteren Hackathon. Bei diesem Hack Day ging es um die Entwicklung von Lösungen für eine spezifische Branche. Das Mission-Statement „Lösungen für die Zeit mit und nach Corona“ war zwar klar, aber trotz Themenbereichen fehlte eine Challenge. Außerdem stelle sich die Frage was mit den Ergebnissen nach dem Hackathon passiert. Bei vielen entstand daher über ein paar PowerPoint-Folien hinaus nichts und auch die typische Coder-Stimmung kam nicht auf.

 

Zur Realisierung nutze das Team von Norman Merten alle verfügbaren Mittel und ein digitaler Aufruf wurde initiiert.

Drei Schritte zu einem Hackathon mit Potenzial

Der große Unterschied zwischen den beiden Hackathons zeigte mir, dass es Faktoren gibt, die einen spannenden Hackathon von einem Hackathon der nicht unbedingt in den Kalender gehört, unterscheiden. Welche Faktoren das sind und woran ein Hackathon mit Potential erkannt werden kann, sind aus meiner Sicht folgende Dinge:

  1. Die Gruppen ist heterogen und Personen bringen ihre Ideen ein, sodass sich jeder mit dem Hack identifizieren kann.
  2. Ein Hackathon arbeitet für ein größeres Ziel. Das Mission-Statement definiert dabei eine aktuelle Herausforderung, die direkten Einfluss auf den Alltag haben kann.
  3. Nach der Challenge ist vor der Challenge: Es gibt die Möglichkeit Ideen nach dem Hackathon weiter auszuarbeiten und vom Hack zur Lösung heranzuwachsen.

Weitere Inspirationen, um einen Hackathon auf die Beine zu stellen, findest du auch in diesem Beitrag.

 

Hackathons bei QSC

Auch wir bei QSC orientieren uns an den drei Punkten und unsere Hackathons sind meistens sehr erfolgreich. Manchmal steht der Wissenstransfer im Vordergrund, dann wieder eine innovative Lösung und ab und zu sind wir auf Kunden-Hackathons, um eine ziemlich geniale Idee umzusetzen und zu pitchen.

Demnächst werden wir wieder einen Hackathon veranstalten. Dieses Mal soll ein innovatives User Interface entwickelt werden. Wir freuen uns schon auf die Ideen, Prototypen und eine anschließende Vorstellung von einem Gremium. Für Interessierte, die Lust haben unsere Community kennenzulernen, haben wir auch immer Plätze frei.

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